Kühlsole
Unter Kühlsole, auch Wärmeträgerflüssigkeit genannt, versteht man meist eine wässrige Salzlösung, welche bei überwiegend Minus-Temperaturen als Kälteträger zum Einsatz kommen und somit ihren Aggregatszustand während des gesamten Kühlkreislaufs beibehalten. Zusätzliche Stoffe in der Sole können einer möglichen Korrosion entgegenwirken.
VOR- UND NACHTEILE
Oftmals werden Chlorid- oder Carbonatsolen eingesetzt. Als Beispiel einer Kühlsole kann Tyfoxit dienen. Es basiert auf Kaliumacetat und kann je nach Konzentration bis zu Temperaturen von –55°C eingesetzt werden. Zudem besitzt Tyfoxit eine niedrige Viskosität, gute kältetechnische Eigenschaften und ist nicht toxisch. Allerdings kann es bei Luftkontakt zur Auskristallisation kommen zum Beispiel im Fall einer Leckage.
EIGENSCHAFTEN
- z. B. Tyfoxit F50
- Dichte (0°C): 1366 kg/m3
- Spez. Wärmekapazität (0 °C): 2.600 kJ/kgK
- Dampfdruck (20 °C): 0.002 MPA